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Channel: Christina's Catchy Cakes
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Apfelkuchen mal anders

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Wenn der Schwiegervater Geburtstag hat ist es Ehrensache, dass die gute Schwiegertochter, von der man behauptet sie hätte eine leichte Affinität zum Backen, einen Kuchen mitbringt. Und was hat er sich gewünscht? Apfelkuchen! "Echt jetzt? Stinklangweiligen Apfelkuchen???", höre ich mich sagen. Nein, Apfelkuchen ist eigentlich nicht langweilig, aber wir hatten schon Apfelkuchen mit Sahnehaube, gedeckten Apfelkuchen, Quark-Apfelkuchen mit Streuseln, Apfeltarte mit Salzkaramell und fruchtigen Apfelkuchen mit Puddingguss - was denn noch??? Ich hatte auf jeden Fall Lust etwas Neues auszuprobieren und da fiel mir ein, dass bei Pinterest letztes Jahr einige Apfelküchlein und -kuchen kursierten, die wunderhübsch aussahen...

apfelrosetten

Apfelrosen-Küchlein

Zutaten für den Teig:
150g Mehl
50g Stärke
50g gemahlene Mandeln
125g Butter
75g Zucker
1 Ei

Zubereitung:
Alle Zutaten zu einem glatten Teig verarbeiten. Den Teig in zwölf gleich große Stücke teilen und mit jeder Teigkugel eine Vertiefung des Muffinblechs auslegen, Form kalt stellen.

apfelmuffin

Zutaten für die Creme:
250g Quark (40% Fett)
2 Eier
1 EL brauner Zucker
1 EL Vanillezucker

Zubereitung:
Eier mit Zucker dick cremig aufschlagen, mit Quark verrühren und die Creme auf die Teigschalen verteilen, erneut kalt stellen.

weitere Zutaten:
4-5 Äpfel
1 Zitrone
150ml Wasser
2 EL Vanillezucker

Zubereitung:
Zitrone auspressen und den Saft mit dem Wasser und dem Zucker in einen großen, flachen Topf geben. Äpfel nacheinander waschen, vierteln und vom Kernhaus befreien. In ganz schmale Spalten (1-2mm) schneiden und in Portionen in den Topf geben. Köcheln lassen bis die Apfelspalten weich und fast transparent sind. Mit einer Schaumkelle herausnehmen und abtropfen lassen.
Immer 5-6 Spalten mit leichter Überlappung aneinanderreihen und dann aufrollen, bei Bedarf weitere Apfelpalten ergänzen. Dabei darauf achten, dass die folgende Spalte unter der vorherigen liegt. Wenn die Größe erreicht ist, um die Vertiefung der Muffinform zu füllen, die Rose auf die Creme legen.
Wenn das Blech aufgefüllt ist bei 175°C etwa 40min. backen. Währenddessen den Rest Flüssigkeit aus dem Topf zu einem Sirup einkochen. Nach 40min das Blech herausnehmen, die Röschen mit Sirup bestreichen und die Küchlein weitere 5-10min bei Unterhitze backen.

Apfelkuchen mal anders

Ich kann Euch nur empfehlen die Äpfel portionsweise zu dünsten, sonst fallen sie auseinander. Ich habe immer nach Bedarf aufgeschnitten und in den Topf gegeben, da habe ich 4-5 Äpfel gebraucht, aber das variiert je nach Größe der Äpfel. Die Quarkmasse geht während des Backens auf, das kann soweit führen, dass es leicht bedenklich aussieht - macht Euch keine Sorgen, das fällt wieder zusammen und auch wenn der Mürbteigboden bricht, das fügt sich wieder, wenn die Küchlein in der Form auskühlen. :-)

apfel-rosen-muffin

Was den Geschmack angeht, konnte ich überzeugen: knusprig-nussiger Boden, eine leichte Creme und süß-saure, fruchtige Äpfel - Schwiegervati war happy und die -mutti dazu auch, was will man mehr?! Bevor übrigens Beschwerden aufkommen: Bei diesen kleinen Schönheiten kann ich definitiv nicht behaupten, dass sie ganz schnell und ganz einfach gehen, aber das habt Ihr auch nicht vermutet oder? ;-)

Eure Christina

Cake Pops mal herzhaft mit Schinken und Käse

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Seit einiger Zeit sind wir ein bisschen suchtkrank. Neudeutsch wohlklingender ausgedrückt: Brettspiel-addicted. Der beste Sohnemann von allen wird größer, "man kann langsam echt was mit ihm anfangen", hörte ich mich kürzlich sagen. Wir haben Brettspiele für uns entdeckt und zwar die, die auch für Erwachsene und auch noch beim 20. Mal interessant sind und es macht Spaß zu sehen, wie gut der kleine Kerl mithalten kann und uns manchmal sogar ein paar Schritte voraus ist.
Zu einem guten Spieleabend gehören natürlich auch Snacks und nachdem der Cake Pop Maker seit einem Jahr unbenutzt war, wurde es allerhöchste Zeit für Cake Pops und dieses Mal: HERZHAFT!

herzhaft, Schinken Käse

Schinken-Käse Cake Pops

Zutaten:
2 Eier
200g Crème fraîche mit Kräutern
80g Parmesan
80g Schinken
1 EL Grieß
100g Mehl
1 TL Natron
1 TL  gemischte mediterrane Kräuter

Zubereitung:
Käse reiben und Schinken in Würfel schneiden. Mit den übrigen Zutaten mischen und den Cake Pop Maker bereitstellen. Teig in die Vertiefungen füllen und Deckel schließen. Einige Minuten backen und die fertigen Kugeln entnehmen.

Schinken-Käse-Bällchen

Ganz frisch schmecken diese kleinen Bällchen am besten: knusprige Hülle, fluffig-flaumiges Inneres, schön saftig. Wenn sie abgekühlt sind, wird die Kruste weicher, aber nicht zäh und lecker sind sie immer noch!

herzhafte Cake Pops

Wenn Ihr einen Cake Pop Maker habt, kann ich Euch diese Variante nur empfehlen, es muss ja nicht immer süß sein?! Wobei: salzig UND süß im Wechsel würde sehr nach mir klingen... ;-) Die Menge ergibt 36 Cake Pops (dreimal backen) und war bei uns während einer Partie "Istanbul" rucki zucki aufgegessen (Das Kind nennt das Spiel "Budapest" und kein Mensch weiß wieso ;-)...).

Cake Pop Maker

Wäre das nicht etwas für die nächste Party? Vielleicht auf Holzspießchen mit einem Würfelchen Käse und einer Traube oder einer Cocktailtomate oder einfach pur? Also ich war ganz begeistert wie schnell die Dinger gebacken waren und werde sie sicher beim nächsten Buffet als Fingerfood einplanen; sie haben genau die richtige Größe, machen keine fettigen Finger (wichtig beim Spielen!) und schmecken schön würzig!
...Und jetzt muss ich wieder in die Küche, brauche Süßes! :-)

Eure Christina

Zitronenkuchen mit Karamellguss

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Vor einem Jahr etwa sind wir in unsere neue Wohnung samt neuer Küche gezogen, ich hatte Euch hier die Küche vorgestellt und den Backofen mit diesem Carrot Cocos Cake eingeweiht. Bei diesem Kuchen wurde der Teig mit einer Dose Milchmädchen übergossen und dann noch einige Minuten gebacken, damit er eine Karamellkruste bekommt. Schon damals war klar, dass ich das auch mal bei einem anderen Kuchen testen wollte; jetzt, nach einem ganzen Jahr, ist es soweit: fruchtig-säuerliche Zitronen treffen auf milchiges Karamell und gehen eine unverwechselbare Symbiose ein...

Karamell

Zitronenkuchen mit Karamellguss

Zutaten:
100g weißer Zucker
80g brauner Zucker (Muscovado)
4 Eier
200ml Sahne
1 Zitrone
1 Limette
240g Mehl
3/4 Pck. Backpulver
1 Dose Milchmädchen

Zubereitung:
Zucker, Eier und Sahne dick cremig aufschlagen. Zitrone und Limette waschen, abtrocknen und die Schale abreiben. Frucht jeweils halbieren und aus der halben Zitrone und der halben Limette den Saft auspressen. Die andere Hälfte jeweils in schmale Scheiben schneiden und beiseite stellen. Zitronen- und Limettensaft mit Mehl und Backpulver unter die Ei-Zucker-Masse heben und den Teig in eine Springform füllen. Bei 180°C etwa 40min backen, herausnehmen und mit einem Holzstäbchen mehrmals einstechen. Mit Milchmädchen übergießen und mit den Zitronen- und Limettenscheiben garnieren, im Ofen weitere 15-20min bei Oberhitze backen bis die Kruste goldbraun wird.

Milchmädchen

Je dunkler die obere Schicht, desto karamelliger der Kuchen. Auf jeden Fall hält ihn diese Schicht feucht, darunter ist dieser Sonnenschein fluffig, so wie ich Rührteig am liebsten habe.

Kuchen

Am zweiten Tag habe ich dann mein Kuchenstück spontan noch mit etwas Zitronensaft beträufelt - auch sehr lecker und noch saftiger!

lemon cake

Ich bekomme langsam Lust auf Frühling, da brauche ich immer seltener Schokolade und immer häufiger Frucht - geht es Euch auch so? Regen + Schnee = Schokolade und Karamell, Sonne + Grün = Frucht und luftige Creme? Für die Übergangszeit gibt es nun also Frucht und Karamell, passend zu Schnee mit Sonne! :-) Einen zuckersüßen Sonntag wünsche ich Euch!

Eure Christina

Orangen-Polenta-Kuchen - ein Sonnenschein

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Manche Rezepte entstehen bei mir spontan. Eine Idee, die direkt umgesetzt wird. Und was soll ich sagen, es läuft dann einfach. Mit manchen Geistesblitzen gehe ich einige Tage schwanger, bevor sie so konkret werden, dass ich in die Küche gehen und sie umsetzen kann. Bei diesem Rezept war es wieder anders: Ich hatte den Geistesblitz; ich dachte an saftige Orangen, knackige Polenta, eine wunderbar strahlend-leuchtende Farbe, wie Sonnenschein, wenn er morgens die Wolken küsst...
Und dann stieß ich im Netz auf dieses Rezept von Yvette van Boven, das ich auf der Seite von "Valentina's Kochbuch" fand und es machte mich so neugierig, dass ich es ausprobieren musste:

Polenta

Orangen-Polenta-Kuchen

Zutaten für den Teig:
2 Orangen, unbehandelt
Saft einer Zitrone
100g Polenta
100g gemahlene Mandeln
1 EL Vanillezucker
1 TL Backpulver
6 Eier
250g brauner Zucker

Zubereitung:
Die zwei Orangen in einem Topf mit reichlich Wasser eine Stunde lang kochen und abkühlen lassen. Mit dem Zitronensaft pürieren und mit Polenta, Mandeln, Vanillezucker und Backpulver mischen. Eier mit Zucker aufschlagen bis sich eine cremefarbene, luftige Masse ergibt. Orangen-Polenta-Masse vorsichtig unter die Eimasse heben und Teig in eine Springform füllen. Bei 180°C etwa 35-40min backen und weitere 5min ruhen lassen. Kuchen aus der Sprigform lösen und auf ein Kuchengitter stürzen. 

Orangenschale

Zutaten für den Belag:
3 Orangen
2 Blatt Gelatine
100g Aprikosenmarmelade

Zubereitung:
Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Orangen mit einem scharfen Messer so schälen, dass keine weiße Haut mehr sichtbar bleibt. In Scheiben schneiden und den Kuchen damit belegen. Aprikosenmarmelade erwärmen, Gelatine ausdrücken und in der warmen Marmelade auflösen. Orangenscheiben mit der Marmelade bestreichen.

Zitrusfrüchte

Zwei Orangen "mit Haut und Haaren" kochen, pürieren und in den Teig mischen, Yvette, ich ziehe den Hut! Ich habe sie abends gekocht und mit Frischhaltefolie abgedeckt in den Kühlschrank gegeben und die Dinger haben durch die Folie durch den ganzen Kühlschrank aromatisiert!

orange cake

Der Kuchen ist schön saftig und hat wunderbaren Biss. Man kann ihn wunderbar vorbereiten, indem man die Orangen im Voraus kocht, bei der nächsten Gelegenheit den Teig backt und dann nur noch den Belag daraufgibt, wenn der Kuchen benötigt wird. Sind die Orangenscheiben länger drauf, dann weicht der Kuchen durch und wird noch saftiger, ich mochte ihn immer noch sehr gern, aber das ist dann Geschmackssache.

Orangenkuchen

Vor einiger Zeit hatte ich die Möglichkeit einige Fruchtaufstriche von Zuegg zu testen und obwohl bei uns sonst nur selbstgemachte Marmelade auf den Tisch kommt, haben uns sämtliche Sorten überzeugt; hier habe ich die Aprikosenmarmelade zum Einsatz gebracht. Mir gefällt, dass die Marmeladen intensiv nach der entsprechenden Frucht schmecken und gleichzeitig nicht übersüßt und klebrig, sondern schön fruchtig sind. Wenn Ihr so wie ich eine Marmelade mit Stückchen habt, könnt Ihr sie kurz pürieren, dann müsst Ihr sie nicht passieren. :-)

Orangenkuchen

Ich denke ich werde auch mal Zitronen kochen und schauen, was man damit anfangen könnte, da kommen mir schon wieder Ideen... :-) Bei dem Orangen-Polenta-Kuchen jedenfalls steigt einem das fruchtig-herbe Aroma schon beim Anschneiden in die Nase, probiert es mal aus!

Eure Christina

Lecker Bakery - Cookie Dough Cheesecake

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Auch an mir ist die neue Lecker Bakery nicht vorübergegangen. Und wieder finde ich sie toll gelungen, sie trifft genau meinen Nerv mit den Orangen-Kuchen und den des Mannes mit den Käsekuchen, ist wieder sehr ansprechend aufgemacht und macht Lust zu blättern und zu backen.
Am Cookie Dough Cheesecake auf Seite 14 bin ich schon beim ersten daumenkinomäßigen Durchblättern hängengeblieben, deshalb fiel die Entscheidung, was zuerst gebacken wird, dieses Mal nicht schwer:

cookie dough cheesecake

Chocolate Cookie Dough Cheesecake
(Lecker Bakery, S.14)

Zutaten für den (Keks-)teig:
100g Zartbitterschokolade
200g Butter
175g Zucker
1 EL Vanillezucker
Prise Salz
1 Ei
300g Mehl
1 TL gehäuft Backpulver

Zubereitung:
Schokolade hacken und die Hälfte im Wasserbad schmelzen. Butter, Zucker und Salz cremig rühren, das Ei zugeben und die Masse kurz aufschlagen. Mehl mit Backpulver mischen und mit der Butter-Zucker-Masse verrühren. Gehackte Schokolade unter den Teig heben. Etwa ein Drittel der Masse abnehmen und beiseite stellen. Unter den Rest die geschmolzene Schokolade rühren. Eine Sprigform mit dem Teig auslegen, dabei einen Rand hochziehen und die Form kalt stellen.

Lecker Bakery

Zutaten für die Käsemasse:
2 Eier
125g Zucker
400g Doppelrahmfrischkäse
200g saure Sahne
2 EL Stärke
außerdem: 30g Zartbitterschokolade, gehackt

Zubereitung:
Eier trennen und Eiweiß mit der Hälfte des Zuckers steifschlagen. Eigelb mit Frischkäse, saurer Sahne, Stärke und restlichem Zucker verrühren, Eiweiß vorsichtig unterheben. Hälfte der Käsemasse auf den vorbereiteten Teigboden geben. Den restlichen Keksteig grob zerpflücken und auf die Käsemasse verteilen, mit restlicher Käsemasse bedecken. Bei 175°C etwa 35min backen, Ofen ausschalten, gehackte Schokolade auf dem Kuchen verteilen und bei leicht geöffneter Ofentür abkühlen lassen.

cookie dough

Die Erwartungen sind hier an alle Rezepte aus der Lecker Bakery recht hoch und ich wurde noch nie wirklich enttäuscht. Auch dieses Mal waren alle Testesser zufrieden, mich hat vor allem die superluftige Käsemasse beeindruckt, die auf der Zunge durch die Teigstückchen unterbrochen wird...

Käsekuchen

Am zweiten Tag fand ich diesen Käsekuchen etwas kompakter, was aber vermutlich nur ein geschulter Gaumen merkt, lecker ist er trotzdem noch!
Ich habe den Kuchen oben mit Orangenschokolade bestreut, die eine liebe Freundin aus Bali mitgebracht hat, das hat dem Ganzen noch eine leicht fruchtige Note gegeben und das Tüpfelchen auf das i gesetzt - Ihr merkt sicher schon: absolute Nachback-Empfehlung!

Habt Ihr schon was aus der aktuellen Lecker Bakery gebacken? Wenn ja, was und wie hat es Euch geschmeckt? Ich bin noch nicht ganz sicher was es als nächstes geben soll...

Eure Christina

gefülltes Hefegebäck: Ricotta-Rosen

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Während ich den Teig für diese kleinen Schönheiten geknetet und kleine Röschen geformt habe, sprudelten in meinem Kopf die Worte für den Blogbeitrag dazu. Genau das liebe ich am Bloggen: ich habe eine Idee, hege und pflege sie, bis sie reif ist, probiere sie dann aus, kann mit meinen Händen arbeiten, die Idee greifbar machen. Dann lasse ich den Kopf arbeiten, spiele mit Worten, Formulierungen, versuche das zu beschreiben, was in meinem Kopf passiert, wenn der Duft aus dem Ofen in meine Nase steigt. Was in meinem Bauch passiert, wenn ich das Gebackene auf der Zunge und in meinem Gaumen spüre, schmecke - wie sinnlich essen doch ist! Und dann spiele ich mit Licht, versuche das, was ich geschmeckt habe auch noch auf einem Bild zu transportieren, damit Euch das Wasser im Mund zusammenläuft und Ihr sofort Lust habt, in die Küche zu gehen und meine Beschreibung auch für Euch greifbar zu machen...


Ricotta-Rosen

Zutaten für den Teig:
150ml Mandelmilch
1 EL Vanillezucker
Schale einer Zitrone
1/2 Würfel Hefe
Prise Salz
2 Eier
450g Mehl
30g Butter, zerlassen

Zubereitung:
Mandelmilch, Zucker, Zitronenschale, Hefe und Salz in einem kleinen Topf unter Rühren erwärmen bis die Hefe sich aufgelöst hat. In einer Schüssel mit Mehl, Eiern und Butter zu einem glatten Teig verkneten. Dann die Füllung zubereiten.


Zutaten für die Füllung:
250g Ricotta
1 Ei
1-2 EL Vanillezucker

Zubereitung:
Mit bemehlten Händen aus dem Teig Kugeln zu je etwa 30g formen. Kugeln etwa handgroß ausrollen und sechsmal einschneiden (auf 12, 2, 4, 6, 8 und 10 Uhr). Einen Teelöffel Füllung in die Mitte geben und drei Blütenblätter (immer jedes zweite) in die Mitte legen, dabei darauf achten, dass die rechte Kante des Blütenblattes immer unter der vorherigen liegt (siehe Bild). Mit den äußeren Blütenblättern ebenso verfahren. Die Röschen auf einem Blech anordnen und zugedeckt etwa 20-30min gehen lassen, in der Zwischenzeit den Ofen auf 180°C vorheizen. Etwa 20-30min backen bis die Röschen goldgelb sind und nach dem Abkühlen mit Puderzucker bestäuben.


Ich habe immer die Mandelmilch von alpro im Kühlschrank, die schmeckt uns sehr gut und ist eine gute Alternative zu Kuhmilch. Kuhmilch kaufe ich immer recht knapp ein, weil sich die nicht homogenisierte, nicht hocherhitzte Milch nicht besonders lang hält. Wenn dann mal keine Milch im Kühlschrank ist, greifen wir einfach zu Mandelmilch. Da sie relativ süß ist, habe ich den Zuckergehalt im Teig reduziert. Wenn Ihr normale Milch verwenden wollt, solltet Ihr die Zuckermenge auf zwei Esslöffel Vanillezucker erhöhen.


Nicht nur der Teig, auch die Füllung sind nicht sehr süß. Die Naschkatzen unter Euch können kräftig Puderzucker streuen oder einen Zuckerguss darübergeben - dann allerdings sieht man die zauberhaften Blütenblätter nicht mehr?! Ich möchte Euch ermutigen, sie einfach mal so zu probieren! Zum Brunch oder als Teegebäck kann ich sie mir sehr gut vorstellen. Unter einer knusprigen Kruste verbergen sich luftig-lockerer Teig und cremige Füllung, das Zitronenaroma verbreitet sich im Gaumen und gibt eine frische Note. Wie immer bei Hefeteig schmecken auch diese Teilchen am allerbesten, wenn sie frisch sind. Am zweiten Tag werden sie etwas trockener, backt sie nochmal auf, dann sind sie wie neu! :-)

Na??? Ziel erreicht? Geht Ihr jetzt sofort in die Küche? ;-)

Eure Christina

Cake + Sandwich = Cakewich

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Als ich noch zur Schule ging, hat mir meine Mama jeden Tag Vesper gemacht. Morgens saß sie am Esstisch und hatte vier Brotdosen vor sich, die sie alle mit einem belegten Brot, Obst oder Gemüse und immer etwas Süßem bestückte. Vier Kinder wollen schließlich versorgt sein und es war natürlich keineswegs so, dass sie jedem das gleiche einpacken konnte - jeder von uns hatte seine Vorlieben... :-)
Ab und zu gab es ein Brot mit Eszet-Schnitten, kennt Ihr die? Dünne Schokoladenscheiben, schön knackig und immer wieder ein kleines Highlight in der Vesperdose!
Nach gefühlt 100 Jahren habe ich mal wieder eine Packung gekauft, hatte aber nicht ganz die Vesperbrote von früher im Sinn...

Banana bread

Cakewiches

Zutaten für den Teig:
3 reife Bananen
30g weiche Butter
50g brauner Zucker
70g Honig
1 EL Vanillezucker
1 Ei
1/2 TL Salz
300g Mehl
1 Pck. Backpulver

Zubereitung:
Eine Kastenform (20cm) fetten und mehlen. Bananen, Butter, Zucker und Honig mit den Quirlen des Handrührgeräts oder in der Küchenmaschine cremig rühren, Ei und Salz zugeben und aufschlagen. Mehl mit Backpulver mischen und unterheben. Teig in die Form geben und bei 180°C backen, abkühlen lassen und vorsichtig aus der Form lösen.

Kuchen

Zutaten für die Füllung:
etwa 150g Frischkäse
1 Pck. Eszet Schnitten
etwa 150g Erdnussbutter (crunchy)
etwa 100g Marmelade

Zubereitung:
Kuchen in fingerdicke Scheiben schneiden. Jede zweite Scheibe mit Frischkäse bestreichen, Schokoladenscheibe darauflegen, mit Erdnussbutter und Marmelade bestreichen und mit einer Scheibe Kuchen belegen. "Sandwich" diagonal durchschneiden.

Kuchen

Die einzelnen Komponenten ergänzen sich perfekt: Banane, Schokolade und Erdnuss, dazu cremig-salziger Frischkäse und fruchtig-süße Marmelade. Weder das Bananenbrot noch die Füllung sind sehr süß, so lässt sich eine solche Cakewich-Ecke wunderbar zum Picknick, zum Tee oder als Snack genießen.

Sandwich Kuchen

Übrigens: als ich so eine Eszet-Schnitte wieder zu Brot probiert habe, konnte ich gar nicht verstehen, was ich daran so toll fand... wie gut, dass ich neue Verwendung dafür gefunden habe!!! :-)

Eure Christina

Happy Easter - Spiegelei-Cupcakes & Eiertrends

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Na? Sind die Eier gefärbt, der Osterzopf gebacken und sämtliche Vorbereitungen abgeschlossen? Bei uns lief die Küche gestern noch auf Hochtouren, mit dem besten Sohn von allen habe ich mit Lebensmittelfarbe Ombre- und Metallic-Eier gefärbt. Antikgold ist das neue Kupfer, meinte er dabei - mein zuverlässiger Stilberater! Ich finde, er hat vollkommen recht, auch wenn ich persönlich noch ein bisschen an Kupfer hänge... 


Dazwischen haben wir noch eine sündige Leckerei für den Osterkaffee gebacken: fruchtig-saftige Aprikosen treffen auf nussig mandeligen Teig und Mascarpone - und sehen dabei passend zu Ostern nach Spiegeleiern aus!


Spiegelei-Cupcakes (Aprikosen-Mandel-Cupcakes mit Mascarpone-Frosting)

Zutaten für den Teig:
125g weiche Butter
140g Zucker
1 EL Vanillezucker
3 Eier
75g gemahlene Mandeln
75g Mehl
1 TL Backpulver
Dose Aprikosen (Abtropfgewicht 490g)

Zubereitung:
Aprikosenhälften abtropfen lassen. Butter mit Zucker dick cremig aufschlagen und ein Ei nach dem anderen zugeben, weiter schlagen. Mandeln, Mehl und Backpulver mischen und unter den Teig heben. Teig in die zwölf Mulden des Muffinbleches füllen und auf jeden Teigling eine Aprikosenhälfte geben, übrige Aprikosen beiseite stellen. Bei 180°C etwa eine halbe Stunde backen und abkühlen lassen.

Zutaten für die Creme:
250g Mascarpone
200ml Sahne
40g (Vanille-) Zucker

Zubereitung:
Alle Zutaten in ein hohes Gefäß geben und mit den Quirlen des Handrührgerätes aufschlagen bis sich eine feste Creme ergibt. Masse in einen Spritzbeutel mit großer Lochtülle füllen und auf die Küchlein spritzen oder mit einer Palette aufstreichen. Je eine Aprikosenhälfte in die Mitte geben.


Für alle bekennenden Grobmotoriker, die mit dem Spritzbeutel und aufwendigen Dekorationen nichts anfangen können, sind das die perfekten Cupcakes! Einfach die Creme glattstreichen und die Aprikosenhälfte mittig darauflegen und schon machen sie richtig was her!


Ich war vor allem von dem fluffig-saftigen Teig angetan, schön nussig passt er einfach wunderbar zur Creme! Diese schmeckt vanillig und deutlich nach Mascarpone. Ihr müsst übrigens nicht alle Eure Vanillezucker-Päckchen plündern, um auf 40g zu kommen, zwei Päckchen tun es vollkommen, füllt den Rest dann einfach mit normalem Zucker auf. Und für das nächste Mal: Füllt ein Einmachglas mit Zucker, steckt zwei ausgekratzte Vanilleschoten rein und verschließt es, einfach immer wieder nachfüllen und Ihr habt immer Vanillezucker zur Hand!

Was habt Ihr für Pläne für die Ostertage? Seid Ihr traditionell bei der Familie oder entflieht Ihr den Pflichtbesuchen? Wir fahren heute zu meinen Eltern und ich freue mich schon sehr, also traditionell und trotzdem ohne Pflicht! :-)

Eure Christina

Marmor-Käsekuchen mit Himbeeren

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Wir Menschen sind alle verschieden und ich finde das ist auch gut so. Das macht das Zusammenleben spannend, aber auch herausfordernd und birgt Konflikte. Würde ich behaupten, dass man Klassiker nie verändern darf, würde ich wohl eine riesige Debatte anzetteln - zurecht:
- Klingt nun das Original von "Time of my Life" aus "Dirty Dancing" besser als eine der 25 Coverversionen?
- Ist ein guter Sauerbraten immer aus Pferdefleisch?
- Darf in eine Schwarzwälder Kirschtorte auch Quark?
- Muss Donauwelle immer als Blechkuchen gebacken werden?
und schließlich:
- Ist Käsekuchen immer heller Teig und hat Früchte - wenn dann - nur darin und nie darauf?


Marmor-Käsekuchen mit Himbeeren

Zutaten:
1kg Quark (20% Fett)
1 Pck. Puddingpulver
4 Eier
4 EL Grieß
125g weiche Butter
275g Zucker
1 Pck. Backpulver
3 EL Kakao

500g Himbeeren (TK)
2 EL Vanillezucker

Zubereitung:
Quark mit Puddingpulver, Eiern, Grieß, Butter, Zucker und Backpulver verrühren bis sich eine glatte Masse ergibt. Die Butter sollte dabei sehr weich sein, ansonsten kann man sie auch kurz erwärmen. Die Hälfte der Masse in eine Springform geben. Die andere Hälfte mit dem Kakao verrühren, ebenfalls in die Springform geben. Bei 180°C etwa eine Stunde backen und bei leicht geöffneter Ofentür abkühlen lassen.
Die Hälfte der Himbeeren auf dem Kuchen verteilen. Die andere Hälfte in einen kleinen Topf geben und mit dem Zucker vorsichtig erwärmen. Mit einem Pürierstab die Himbeeren pürieren und auf dem Kuchen verteilen. Den Kuchen noch etwa eine Stunde ruhen lassen und dann aus der Springform lösen.



Ich finde: das kann man nicht einfach alles mit ja oder nein beantworten. "Time of my Life" hat meiner Meinung nach keiner je besser hinbekommen, aber eine Schwarzwälder Kirschtorte gibt es auch mit Quark, Donauwelle schmeckt auch als Cupcake und der Käsekuchen sieht doch zweifarbig und mit Himbeerhaube einfach superlecker aus?! (Dass er nicht nur so aussieht, sondern auch ganz vorzüglich schmeckt, brauche ich ja wohl nicht zu erwähnen?!)


Im Übrigen: woraus der Sauerbraten gemacht wird, ist mir persönlich relativ egal, da wird man mich weder mit einem Pferd noch mit Rind, Schwein oder anderem Fleisch überzeugen können...;-)


Wie ist es bei Euch? Glaubt Ihr an den guten alten Klassiker oder ist er dazu da neu erfunden zu werden? Was ist für Euch eigentlich ein echter Klassiker?

Eure Christina

Sommer und Südsee: Kirsch-Kokos-Kuchen

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Aufgepasst!!! Der Frühling ist in vollem Gange, die Bäume blühen, überall leuchtend bunte Farben und sattes Grün und die Sonnenstrahlen kitzeln schon in aller Frühe die Haut... Ich bin ein absolutes Sonnenkind, brauche die Sonne wie die Luft zum Atmen und friere von Oktober bis März eigentlich durchgehend. So langsam komme ich nun also auf Betriebstemperatur und freue mich schon riesig auf den Sommer, auf blauen Himmel, leichte Kleider und darauf, die Augen zu schließen und die warme helle Sonne auf der Haut zu spüren...
Der Kuchen, den ich heute dabei habe, gibt einen kleinen Vorgeschmack darauf: er ist so fluffig-cremig, dass er auf der Zunge zergeht, dazu saftige Kirschen und ein Hauch Südsee...


Kirsch-Kokos-Kuchen

Zutaten für den Teig:
100g Kokosraspel
150g Mehl
120g Butter
80g Puderzucker
1 Ei

Zubereitung:
Alle Zutaten zu einem glatten Teig verkneten und eine Springform damit belegen, dabei einen Rand bilden. Die Form kalt stellen.


Zutaten für die Creme:
1 Dose Kokosmilch (400ml)
100ml Milch
3 EL Zucker
1 Pck. Puddingpulver

2 Becher Schmand
1 Becher saure Sahne
3 EL Zucker
50g Kokosraspel

1 Glas Kirschen

Zubereitung:
Aus der Kokosmilch, der Milch, dem Zucker und dem Puddingpulver einen Pudding nach Packungsanleitung kochen. Topf beiseite stellen und abkühlen lassen, dabei immer wieder durchrühren, damit sich keine Haut bildet. Kirschen abtropfen lassen.
Schmand, saure Sahne, Zucker, Kokosraspel und Pudding verrühren und auf den Teig in der Springform gaben. Bei 175°C im vorgeheizten Ofen etwa 80min backen und bei leicht geöffneter Ofentür abkühlen lassen.


Ich mag momentan Kuchen, die zwar einfach sind wie ein Rührkuchen, aber trotzdem saftig und cremig wie eine Torte, die aber auch viel aufwendiger wäre.


Mit einem einfachen Käsekuchen ist er trotzdem nicht vergleichbar, der Kokos-Geschmack kommt deutlich aber nicht aufdringlich durch und da kommen einem statt Omas Häkeldeckchen eher weiße Sandstrände mit hohen Kokospalmen in den Sinn...

Eure Christina

Rhabarber und Baiser - (k)eine ewige Liebe

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Der Rhabarber ist ein ziemlicher Mistkerl, nicht umsonst heißt er auch "gemeiner Rhabarber": er lockt mit seiner rosaroten Farbe an, verspricht süß und schmackhaft zu sein, sticht mit seiner aggressiven Säure in die Zunge und verwöhnt sie dann mit seiner unverwechselbaren Süße, lässt uns kommen und stößt uns wieder ab. Er geht gern kurze Intermezzi mit süßen roten Früchtchen ein, turtelt aber auch gern mit schneeweißen Schäumchen herum. Keinen lässt er an sich heran, sie dürfen ihm beide zur Seite stehen, aber weder Erdbeere noch Baiser werden die Aufmerksamkeit auf sich lenken können, ihm allein gehört die große Bühne - aber dafür lieben wir ihn doch auch, oder?


Rhabarber-Baiser im Glas

Zutaten (für 16 Gläschen):
500g Rhabarber
100g Zucker

200ml Sahne
250g Mascarpone
150g griechischer Joghurt
2-3 EL Zucker

16 Kekse (z.B. Hobbits von Brandt)
3 Eiweiß
70g Zucker

Zubereitung:
Rhabarber waschen, in kleine Stücke schneiden und mit dem Zucker in einen Topf geben, saften lassen. Erwärmen und leicht köcheln lassen bis der Rhabarber zerfällt, abkühlen lassen. Sahne und Mascarpone mit dem Zucker cremig schlagen, Joghurt zugeben und weiterschlagen bis sich eine homogene Masse ergibt. 
16 Gläschen vorbereiten und den Rhabarber verteilen. Sahne-Joghurt-Masse ebenfalls verteilen und etwas glattstreichen. Je einen Keks auf die Masse geben und die Gläschen bis kurz vor dem Servieren kalt stellen.
Ofen mit Heißluftgrillfunktion auf 160°C vorheizen. Eiweiß mit dem Zucker sehr steif schlagen und in einen Spritzbeutel füllen, Baiser nach Belieben auf die Kekse spritzen. Die Gläschen auf der zweiten Schiene in den Ofen geben und etwa 2-4min bräunen, dabei nicht aus den Augen lassen. 


Das Bräunen geht sehr schnell, beobachtet die Gläschen unbedingt! Es kann auch sein, dass sie erst unregelmäßig braun werden, ich habe nach 2min die ersten herausgeholt damit sie nicht zu dunkel werden, das Blech gedreht und sie dann nochmal für 2min hineingegeben. Der Bräunungsgrad ist dabei natürlich Geschmackssache, also nehmt Euch hierfür ein paar Minuten Zeit.
 
Wenn Ihr die Gläschen im Kühlschrank lagert, wird das Baiser weich, es empfiehlt sich, diese kleinen Schätzchen in einen kühlen Keller zu stellen, wenn es jetzt wärmer wird - oder Ihr esst sie einfach alle sofort! :-)


Ich hatte sie bei einem Geburtstag als Buffetbeigabe dabei und sie waren in Windeseile aufgegessen, obwohl es jede Menge Alternativen gab. Selbst der beste Mann von allen, der eigentlich keinen Rhabarber mag, war überzeugt (und das will was heißen!!!). Mir persönlich haben sie das Herz vor allem durch ihre Optik gestohlen, dass der Rhabarber mit dem süßen Baiser eine vielversprechende Verbindung eingeht, war ja zu erwarten ;-)

Eure Christina

Das hat es in sich! Schoko-Salzkaramell

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Wie war das mit den Stillen Wassern? Den grauen Mäuschen? Unscheinbar, unbeachtet und unterschätzt - an sie kann sich keiner erinnern, wenn er von der letzten Feier spricht, keinem sind sie aufgefallen. Eigentlich ungerecht, denn so gibt ihnen keiner eine Chance sie näher kennenzulernen. Nur weil sie sich nicht in den Mittelpunkt stellen, geht man davon aus, dass sie im Mittelpunkt auch nichts zu erzählen hätten?!
So ein stilles Wasser habe ich heute im Gepäck, lasst Euch ja nicht von dem unscheinbaren Aussehen täuschen, denkt ja nicht dass das wieder nur ein schnödes Glasdessert wäre, nicht mal besonders hübsch anzusehen...

Schokolade, Salzkaramell

Schoko-Salzkaramell im Gläschen

Zutaten für 12 Gläschen:
200g Vollmilchschokolade
400ml Sahne
2 Eigelb
1 Dose gezuckerte Kondensmilch (karamellisiert)
1 TL Fleur de Sel
ggf. etwas Milch

Zubereitung:
Schokolade hacken. 200ml Sahne in einen kleinen Topf geben und erwärmen, Schokolade zugeben und rühren, bis sich die Schokolade aufgelöst hat. Eigelb kurz aufschlagen und in die Masse einrühren, kalt stellen bis die Masse gut durchgekühlt ist.
Karamell mit dem Salz verrühren. Schoko-Sahne-Masse vorsichtig aufschlagen bis sich eine feste Creme ergibt. 12 Gläschen vorbereiten und etwa fingerdick mit der Schoko-Creme füllen. Darauf etwa genauso hoch Karamell einfüllen. Restliche Sahne aufschlagen. Rest Schoko-Creme und Sahne abwechselnd in einen Spritzbeutel mit großer Sterntülle füllen und die Creme zweifarbig auf das Karamell spritzen. Restliches Karamell mit etwas Milch fließfähig machen und über der Creme verteilen. Nach Geschmack mit etwas Fleur de Sel bestreuen.

Ich habe ein Fleur de Sel mit Hibiskusblüten verwendet, das in einem wunderschönen Violett daherkommt, ich bin ganz angetan von dieser Farbe!

Glasdessert

So unscheinbar diese kleinen Gläschen sind, so spannend ist das Gefühl, das sie im Mund verbreiten: sahnig-schokoladig, dann salzig-süß, dann schokoladig-herb - eine kleine Explosion auf der Zunge. Auf der Party, auf der sie mein Beitrag zum Buffet waren, kam ein fremder Gast auf mich zu, um mir zu sagen, dass das das beste sei, was er je in seinem Leben gegessen hätte! Was für ein wunderschönes Kompliment! (Die Herzchen in meinen Augen müsst Ihr Euch jetzt denken!:-))

Dessert

Ich hoffe ich habe Euch jetzt überzeugen können, Ihnen eine Chance zu geben?! Dann ab in die Küche und einen traumhaft schönen Sonntag!

Eure Christina

Aus Eis mach Kuchen: Strawberry Cheesecake

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Ich liebe Eis, eines meiner liebsten ist das von Ben & Jerry's. Neben "Cookie Dough" (was für eine Sünde von Eis!!!), esse ich liebend gern "Strawberry Cheesecake", irgendein schlauer Mensch hat wohl mal festgestellt wie gut Erdbeeren und Cheesecake zusammenpassen...
Wie recht er damit hatte!!! Und was als Eis funktioniert, muss doch auch pur funktionieren, dachte ich mir, als ich diesen Backversuch startete: 

Swirl Cake

Strawberry Cheesecake

Zutaten:
250g Kekse (z.B. Hobbits von Brandt)
125g Butter
500g Erdbeeren
2TL Stärke
2EL Vanillezucker
600g Doppelrahmfrischkäse
200ml Sahne
150g Zucker
3 Eier

Zubereitung:
Kekse zerbröseln und mit der weichen Butter vermischen. Eine Springform damit auslegen und die Brösel fest andrücken, Form kalt stellen. 
Erdbeeren waschen, vom Stiel befreien und etwa die Hälfte in kleine Würfel schneiden, die übrigen mit dem Zucker und der Stärke pürieren. In einem kleinen Topf erwärmen und zum Kochen bringen, köcheln lassen, bis die Masse eindickt. Nach dem Erkalten Erdbeerwürfel unterrühren. 
In einer Schüssel Frischkäse mit Zucker und Eiern verrühren, Sahne steif schlagen und unterheben.
Frischkäse-Masse und Erdbeersoße abwechselnd in die Form einfüllen und mit einer Gabel leicht verrühren um eine Marmorierung zu erzielen. 
Wenn Ihr einen Dampfgarer habt: Bei 100°C 75min backen.
Wenn Ihr keinen Dampfgarer habt: Zwei Bögen Alufolie kreuzweise auslegen, die Form hineinstellen und die Alufolie an der Seite hochziehen, um die Form abzudichten. Ein tiefes Blech etwa 2cm hoch mit Wasser füllen und die Springform hineinstellen, bei 170°C backen, der Kuchen ist fertig, wenn er in der Mitte noch leicht wackelt, er wird dann fest, wenn er abgekühlt ist.

Cheesecake

Cheesecakes unterscheiden sich von "Omas Käsekuchen" dadurch, dass sie einerseits mit Frischkäse statt mit Quark zubereitet werden, meist einen Keksboden statt eines Mürbteigbodens haben und beim Backen normalerweise im Wasserbad stehen, um die Hitze gleichmäßiger zu verteilen, dadurch bleiben sie heller und die Oberfläche ist absolut ebenmäßig.

Erdbeer Käsekuchen

Besonders wenn er im Dampfgarer zubereitet wird, ist der Kuchen luftig, locker, cremig und hat keine Kruste. Die im Ofen gebräunte Variante hat dafür eher karamellige Röstaromen - ich werde diesen Kuchen auf jeden Fall auch mal ohne Wasserbad/ Dampfgarer ausprobieren und bin ganz gespannt wie er dann schmeckt.

Käsekuchen fruchtig

So wie er ist, ist er eine fruchtig-cremige Verführung und direkt aus dem Kühlschrank konnte sich ihm hier bei uns keiner verwehren...:-) An das Eis erinnert er mich auf jeden Fall und in die Swirls bin ich ein klein wenig verknallt - ist er nicht hübsch?
Einen sonnigen Sonntag Euch

Eure Christina

American Cookies mit Pistazien und Cranberries

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Ich liebe es, wenn die Küche aufgeräumt ist. Wer wohl auch nicht?! Aber ich liebe es besonders, wenn draußen die Sonne scheint, der Himmel hellblau erstrahlt und dieses wunderschöne Licht in unsere weiße Küche fällt, bei dem dann genau sichtbar wird, wie aufgeräumt und vor allem wie sauber sie wirklich ist... Wenn sie dann wirklich aufgeräumt und sauber ist, auf dem Esstisch eine weiße Tischdecke liegt und darauf eine Vase mit frischen Blümchen und der Serviettenständer mit hübschen Servietten stehen, dann fehlt diesem romantisch-idyllischen Charme nur noch eines: eine Dose mit selbstgebackenen Keksen.
Entschuldigt, wenn ich Euch jetzt von der rosa Wolke unsanft auf die Erde plumpsen lasse, aber diesen Zustand gibt es im Alltag einer berufstätigen Mutter und Bloggerin selten, egal was Euch Rexona-Werbung und Instagram-Kanäle vorgaukeln. Umso mehr genieße ich es, wenn mir dieses Glück zuteil wird, wie zum Beispiel mit diesen einmalig leckeren Cookies:

Pistazien, Cranberries

American Chewy Cookies

Zutaten:
225g Butter, weich
175g brauner Zucker, z.B. Muscovado
170g gezuckerte Kondensmilch (1/2 Dose Milchmädchen)
350g Mehl
1/2 TL Backpulver
Msp. Natron
75g weiße Schokolade
75g gesalzene Pistazien, geschält
75g Cranberries, getrocknet

Zubereitung:
Schokolade, Pistazien und Cranberries hacken, mischen und beiseite stellen. Butter mit Zucker, Kondensmilch, Mehl, Backpulver und Natron rasch zu einem glatten Teig verkneten. Mit einem Teelöffel Teig abstechen, zu groben Kugeln formen und mit etwas von der Schoko-Pistazien-Mischung flach drücken, sodass das Topping festklebt. Auf diese Weise zwei Bleche bestücken und nacheinander bei 180°C Ober-/ Unterhitze etwa 12min backen, beim Auskühlen werden sie fest.

American cookies

Ihr werdet wohl etwa 150g Pistazien brauchen und das Pulen ist etwas langwierig, aber es lohnt sich! Die Mischung aus salzigen Pistazien, süßer Schokolade und säuerlichen Cranberries ist unverwechselbar und macht diese Cookies zu einer absoluten Wucht!

pistachio cranberry

Der aufmerksame Leser unter Euch weiß noch, dass ich diese Cookies schon mal auf dem Blog hatte, damals mit Macadamia-Nüssen und Karamell, seitdem gab es sie bei uns noch unzählige Male und die Begeisterung hält immer noch an, weil sie außen schön knusprig und innen weich sind, echte American Cookies eben...  

Wenn Ihr also beim nächsten Mal Sehnsucht nach Ordnung, Romantik, Idylle habt: versucht es mit einer Keksdose, randvoll mit diesen Cookies :-)

Eure Christina

Death by Chocolate Muffins

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Ich trinke keinen Kaffee, keinen Alkohol, rauche nicht und nehme keine Drogen. Ganz schön langweilig? Der Liebste sagt eher "wenn Du auch noch Alkohol trinken würdest..." :-D So ganz ohne Laster geht es bei mir natürlich auch nicht, es ist nur kein klassisches Rauschmittel: Schokolade! Ich liebe gute Schokolade, liebe das Gefühl, wenn sie auf der Zunge zart schmilzt und sich cremig-süß ausbreitet... Ich kann gar nicht genug davon bekommen, deswegen habe ich bei diesen Muffins schokoladigen Teig mit Schokostückchen, cremiger Nussnougat-Füllung und Schokoglasur kombiniert - Achtung Suchtgefahr!!!

chocolate choc

Death by Chocolate Muffins

Zutaten:
200g Mehl
2 TL Backpulver
30g Kakao
Prise Salz
120g Zucker
2 EL Vanillezucker
125g Butter
2 Eier
5 EL Kondensmilch
50g gehackte Zartbitterschokolade
12 TL Nussnougatcreme (z.B. Nutella)
Schokoladenglasur

Zubereitung:
Mehl, Backpulver, Kakao und Salz mischen. Zucker, Butter und Eier dick cremig aufschlagen. Mehlmischung und Kondensmilch unterrühren bis sich ein glatter Teig ergibt. Gehackte Schokolade unterheben und etwa zwei Drittel des Teiges auf die 12 Mulden eines Muffinbleches verteilen. Je einen TL Nutella auf den Teig geben und mit dem Rest des Teiges bedecken. Bei 180° C im vorgeheizten Ofen backen. Nach dem Abkühlen nach Belieben glasieren.

muffins

schoko

Wie so oft bei Rührkuchen schmecken auch diese Muffins am besten, wenn sie ganz frisch sind: dann verbirgt die knackige Kruste einen fluffig-flaumigen Teig und in der Mitte zerfließt schon fast die cremige Nussnougatcreme...

schoko cupcakes

Wenn es draußen oder in Eurem Leben mal wieder stürmisch zugeht, sind diese Muffins genau das richtige Soulfood und weil sie schnell zusammengerührt sind, müsst Ihr auch gar nicht lang dafür in der Küche stehen!

soulfood

Was ist Euer Laster? Eure kleine Sucht? Was hellt Eure Stimmung auf, wenn es nicht so läuft?

Eure Christina

Johannisbeer-Cupcakes mit Baiserhaube

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Heute möchte ich gar nicht so viel erzählen. Johannisbeeren und Baiser - nun ich kann das Rad eben auch nicht neu erfinden. Oder Euch hier die berühmte Quadratur des Kreises präsentieren. Es sind eben nur Johannisbeeren und ein bisschen Eischnee. Aber als ich die Fotos angesehen habe, ging mir das Herz auf, weil diese perfekten roten Beeren wie kleine Edelsteine leuchten und auf meiner Zunge sofort die Erinnerung an ihre spritzige Säure wach wird. Sie passen einfach wunderbar auf dieses cremig-luftige Baiserbett! Und eine kleine Geschmacksüberraschung musste ich auch noch darin verstecken...

baiser cupcackes

johannisbeer muffins

Johannisbeer-Cupcakes mit Baiserhaube

Zutaten für den Teig:
250g Johannisbeeren
2 Eigelb
2 Eier
100g Butter
130g Zucker
150g Mehl
1TL Backpulver
2EL Polenta
12 Amarettini

Zubereitung:
Ein paar hübsche Johannisbeerrispen für die Deko zurückbehalten, restliche Johannisbeeren vom Stiel befreien und beiseite stellen. Eier, Butter und Zucker dick cremig aufschlagen. Mehl, Backpulver und Polenta mischen und mit der Eimasse verrühren. Johannisbeeren unterheben. Teig in die 12 Mulden eines Muffinbleches füllen und auf den Teig je ein Amarettini geben. Bei 180°C im Ofen etwa 25min backen.

Zutaten für die Haube:
2 Eiweiß
100g Zucker
Prise Salz

Zubereitung:
Während die Küchlein abkühlen das Eiweiß mit Zucker und Salz sehr steif schlagen und in einen Spritzbeutel füllen. Als Tuff auf die Küchlein spritzen und bei 160°C mit der Grillfunktion/ Oberhitze auf möglichst hoher Schiene im Ofen erneut backen, bei mir waren es 10min bis zur gewünschten Bräune. Herausnehmen, kurz abkühlen lassen und mit den Rispen garnieren.

rezept meringue haube

Das Baiser wird außen knusprig, bleibt aber innen cremig-weich. Das Amarettini sorgt für eine kleine mandelig-marzipanige Überraschung zu den herb-säuerlichen Beeren und der Teig ist fluffig-flaumig, so wie ich es bei Rührteig am liebsten mag. 

johannisbeer baiser

Wenn man so viel backt, schafft man Erwartungen in seinem Umfeld. Dann ist immer klar, wer den Nachtisch zum Buffet beisteuert und es ist auch klar, dass jedes Gebäck aufwendig aussehen und grandios schmecken muss. Für diese Cupcakes habe ich trotz aller Erwartungen Komplimente bekommen und war auch selber sehr mit dem Ergebnis zufrieden - selten genug, das muss also schon was heißen! :-) Viel Spaß beim Nachbacken!

Eure Christina

Sommerkracher: Erdbeer-Basilikum-Torte

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Bevor die Erdbeer-Saison endgültig zu Ende geht, muss ich Euch unbedingt noch ein Produkt aus meiner Experimentierküche zeigen, das mich (und diverse Testesser) restlos überzeugt hat: Erdbeeren und Basilikum in einer sommerlich-cremig-kühl-luftigen Kombination. Diese Torte kostet etwas Zeit, das gebe ich zu, aber mit der grünlich-rosa Farbe ist sie ein absoluter Hingucker zu jedem Anlass auf Partybuffet oder Kaffeetafel, das garantiere ich Euch!

flavor pairing

Erdbeer-Basilikum-Torte

Zutaten für den Biskuit:
2 Eier
60g Zucker
35g Mehl
40g Stärke
1/3 TL Backpulver

Zubereitung:
Eier trennen, Eiweiß mit Zucker sehr steif schlagen. Mehl, Stärke und Backpulver mischen und mit dem Eigelb unter den Eischnee heben. In eine Springform (26cm) füllen und bei 180°C backen, auskühlen lassen.

Sommertorte

Zutaten für die Erdbeermasse
500g Erdbeeren
4 EL Vanillezucker
3 Blatt Gelatine
250g Mascarpone
200ml Sahne

Zubereitung:
Gut 300g Erdbeeren waschen, vom Stiel befreien, klein schneiden und mit 2 EL Vanillezucker in einem kleinen Topf pürieren. 3 Blatt Gelatine in der Erdbeermasse einweichen. Nach 5-10min das Erdbeerpüree leicht erwärmen, damit sich die Gelatine löst. In einer Rührschüssel Mascarpone, Sahne und restlichen Zucker aufschlagen bis sich eine dicke Creme ergibt. Das Erdbeerpüree zu der Creme geben und verrühren, kalt stellen. Biskuitboden aus der Form lösen, auf eine Tortenplatte stellen und mit einem Tortenring umschließen. Etwa 100-150g Erdbeeren waschen, vom Stiel befreien und halbieren, am Rand mit der Schneidefläche nach außen anordnen. Erdbeermasse auf den Biskuitboden geben und gleichmäßig verteilen, kalt stellen. Restliche Erdbeeren für die Deko beiseite stellen.

flavor pairing

Zutaten für die Basilikummasse:
Topf Basilikum
300g Naturjoghurt
100g Zucker
3 Blatt Gelatine
450g Doppelrahmfrischkäse
Saft einer halben Zitrone
100ml Sahne

Zubereitung:
Einige hübsche Basilikumblättchen für die Deko beiseite stellen. Restliche Basilikumblätter samt junger Stiele abzupfen und hacken. Mit Joghurt und 2 EL Zucker in den Universalzerkleinerer geben und fein pürieren. Masse in einen kleinen Topf geben und die Gelatine darin einweichen (siehe oben). Leicht erwärmen, dass sich die Gelatine löst und kalt stellen. Frischkäse mit Zitronensaft und dem restlichen Zucker verrühren, Basilikum-Joghurt-Mischung unterheben und die Masse auf die Erdbeermasse geben, glatt streichen. Die Torte im Kühlschrank über Nacht fest werden lassen. Sahne (mit etwas Zucker nach Belieben) steif schlagen und in Tuffs auf die Torte spritzen, mit halben Erdbeeren und Basilikumblättern garnieren.

summer cake

Ich habe diese Torte zu meinem Geburtstag neben zwei anderen Leckereien angeboten, einer Beeren-Tarte und Blaubeer-Polenta-Schnitten (demnächst auf dem Blog!) und die Torte war am schnellsten aufgegessen. Die Basilikummasse allein schmeckt recht deutlich nach Basilikum, mit der Erdbeermasse zusammen fügt sie sich zu einer harmonischen Symbiose aus fruchtig-süß und würzig-holzig - die beiden ergänzen sich einfach perfekt!
Habt Ihr schon genug Erdbeeren gegessen, um Euch verabschieden zu können? Ich habe noch lang nicht genug und muss auch noch ein paar Einkochen, für den langen Winter! :-)

Eure Christina

Lecker Bakery: Berry-Polenta-Kuchen

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Dank Instagram kam auch bei mir an, dass es wieder eine Lecker Bakery gibt! Wie konnte mir das nur entgehen! Bei keiner anderen Zeitschrift lohnt sich meiner Meinung nach der Kauf so sehr wie bei diesem Sonderheft, die Rezepte haben mich äußerst selten enttäuscht! Weiter unten habe ich Euch eine Linksammlung zu sämtlichen meiner Backversuche quer durch die Lecker Bakerys zusammengestellt!
Dieses Mal habe ich mich nach dem ersten Durchblättern für einen Kuchen ohne Mehl entschieden, weil er eine tolle Alternative zur Erdbeer-Basilikum-Torte und zur Beeren-Tarte auf meinem Geburtstagsbuffet war:
berry-polenta-cake

Blaubeer-Polenta-Schnitten (S.110)

Zutaten:
100g Macadamianüsse, geröstet und gemahlen
125g Polenta
50g Stärke
1 Pck. Backpulver
200g weiche Butter
175g Zucker
Schale und Saft einer Zitrone
4 Eier
200g Vanillejoghurt
300g Blaubeeren
Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitung:
Nüsse im Universalzerkleinerer mahlen und mit Polenta, Stärke und Backpulver mischen. Butter, Zucker und Zitronenschale dick cremig aufschlagen, Eier nacheinander dazugeben und weiterrühren. Joghurt und Zitronensaft unterrühren, Polentamischung zügig unterheben und den Teig in eine rechteckige Form (etwa 25x35cm) geben. Bei 180°C etwa 20min backen, herausnehmen und die verlesenen Beeren darauf verteilen. Nochmal für etwa 20min backen und nach dem Auskühlen mit Puderzucker bestäuben.

Blaubeer-Schnitten

Ich habe die Nüsse nicht sehr fein gemahlen, so hat der Teig etwas Biss und schmeckt nussig, aber auch sehr frisch-zitronig. Die Lecker-Redaktion hat für diesen Kuchen eigentlich Brombeeren vorgesehen, das passte aber nicht zum Inhalt meines Kühlschranks, das tut ihm aber sicher keinen Abbruch! Leider war im Rezept keine Angabe zur Menge an Beeren zu finden, weil ich 400g zu viel fand, sollten 300g gut passen. Ich mag auch die Kombination aus blau-violett und gelb sehr gern - absolute Sommerfarben!

Blaubeer Schnitten

berry polenta cake

Als ich anfing, für Euch alle meine Erfahrungen mit der Lecker Bakery zusammenzustellen, hätte ich nie gedacht, dass es so viele wären, aus immerhin mittlerweile x Heften... und eine Neigung zu Käsekuchen scheine ich auch zu haben... ;-)
Klickt Euch mal durch, ich bin über die eine oder andere Fotoleiche gestolpert, die da im Blogkeller liegt... Egal nach welchem Totalschaden der Kuchen auf dem Bild aussieht, geschmeckt haben sie fast alle! :-)

Eure Christina

Himbeer-Cheesecake-Muffins mit Streuseln

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Das mit der Überschrift war dieses Mal gar nicht so einfach, wenn man nicht den ganzen Blogpost schon in die Überschrift schreiben möchte. Es sind nämlich nicht einfach Himbeer-Cheesecake-Muffins mit Streuseln, sondern eigentlich weiße Schokolade-Mandel-Himbeer-Muffins mit Cheesecake-Füllung und Streuseln, so. Damit ist nun aber auch das wichtigste gesagt, oder? Ich meine weiße Schokolade (von allen Schokoladen die beste), Mandeln (von allen Nüssen die besten), Himbeeren (die kleinen Mimosen unter den Beeren), Cheesecake (Assoziationen reichen bis zu Weltmetropolen, die mit zwei Buchstaben abgekürzt werden) und Streusel (das einzige was fehlt, um das Leben tatsächlich zu einem Ponyhof/ Nutellabrot/ ... zu machen, die passen zu allem und machen ALLES besser)!!!

Muffins Mandeln

Himbeer-Cheesecake-Muffins mit Streuseln

Zutaten für 12 Muffins und einen Mini-Kuchen:
100g weiße Schokolade
180g weiche Butter
90g Zucker
1 EL Vanillezucker
3 Eier
200g Mehl
100g gemahlene Mandeln
1 TL Backpulver
100ml Milch

100g (TK-)Himbeeren

Zutaten für die Füllung:
175g Doppelrahmfrischkäse
Mark einer Vanilleschote
1 EL Zucker
1 Eigelb
1 TL Speisestärke

Zutaten für die Streusel:
100g Mehl
1 EL Zucker
70g Butter

Zubereitung:
Schokolade hacken und im Wasserbad schmelzen. Butter mit Zucker schaumig schlagen und Eier nach und nach zugeben, weiterschlagen. Mehl, Mandeln und Backpulver mischen und unter den Teig heben, Milch und geschmolzene Schokolade unterrühren. Teig in die Form geben und Himbeeren darauf verteilen. 
Zutaten für die Füllung verrühren und auf den Teig streichen, Zutaten für die Streusel vermischen und zu Streuseln verarbeiten, auf die Muffins geben und diese im Ofen bei 180°C backen.

Himbeeren

Für Muffins ganz schön aufwendig, was? Ich sag Euch aber, es lohnt sich! Ich hatte frische Himbeeren dafür verwendet, aber die Himbeerzeit ist fast vorbei, da könnt Ihr auch TK-Beeren dafür nehmen. Mir persönlich haben diese kleinen Lieblinsdinger frisch am besten geschmeckt, man kann sie aber auch am nächsten Tag noch problemlos auftischen, eher ungewöhnlich bei Rührkuchen.
 
cupcakes

Streuselmuffins

Das Rezept habe ich bei Fräulein Klein gefunden und gebe es nun vertrauensvoll an Euch weiter. Wenn Ihr wie ich noch nicht so richtig im Herbst angekommen seid und den Sommer noch nicht so richtig loslassen wollt, dann sind die Muffins genau das richtige für Euch!

Eure Christina

Feigen-Cupcakes, Ziegenfrischkäse-Frosting und karamellisierte Walnüsse - für Gourmets

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Immer wieder werde ich gefragt, was der Unterschied zwischen Muffins und Cupcakes ist. Oft haben diese Menschen dabei eine vor Unsicherheit zitternde Stimme, die zum Ende der Frage hin immer leiser wird. Der Kopf wird schon zwischen die Schultern gezogen, wie eine Schildkröte, die in ihrem Panzer verschwinden möchte. Eigentlich interessiert diese Frage, aber meine Backautorität scheint wohl freie Meinungsbildung und -äußerung nicht zu dulden. Oder aber sie wissen selbst, dass man Muffins und Cupcakes so überhaupt nicht miteinander vergleichen kann, recht geschieht es ihnen also, dass sie sich kaum trauen diese Frage zu stellen!!! ;-)
Seht Euch diese kleinen Schönheiten einmal an:

Walnüsse Herbst

Feigen-Cupcakes mit Ziegenfrischkäse-Frosting und karamellisierten Walnüssen

Zutaten für den Teig:
125g Butter
140g Zucker
3 Eier
175g Mehl
1 TL Backpulver
3-4 Feigen

Zubereitung:
Butter mit Zucker dick cremig aufschlagen und Eier nach und nach zugeben, weiter schlagen. Mehl mit Backpulver mischen und unter den Teig rühren. 2-3 Feigen klein schneiden und ebenfalls unter den Teig heben. Teig in die Muffinform füllen und restliche Feigen in feine Scheiben schneiden. Auf jeden Teigling eine Feigenscheibe setzen und das Blech in den Ofen schieben, bei 180°C backen.

Zutaten für die Creme:
300g Ziegenfrischkäse (z.B. Chavroux, der milde)
50g weiche Butter
2 EL dunkler Honig (etwa 60g)

Zubereitung:
Butter mit Honig aufschlagen. Ziegenfrischkäse unterrühren. Während die Küchlein abkühlen, die Creme kalt stellen. Mit zwei Esslöffeln Nocken abstechen und auf den Küchlein platzieren.

Zutaten für die Deko:
75g Zucker
100g Walnüsse, geschält
1-2 Feigen

Zubereitung:
Zucker in eine Pfanne geben und erhitzen, dabei nicht umrühren. Wenn der Zucker hellbraun karamellisiert ist, die Walnüsse hinzugeben und verrühren, auf einem Backpapier abkühlen lassen und grob hacken. Die Nüsse auf den Nocken verteilen. Die Feigen in feine Scheiben schneiden und je eine Scheibe auf der Creme platzieren.

Walnüsse Karamell

Feigen Walnüsse

Fangen wir beim Aufwand an: Muffins bestehen aus trockenen und feuchten Zutaten, die für den Teig miteinander verrührt werden, nach dem Backen sind sie fertig. Cupcakes haben meist einen klassischen Rührteig als Basis, bei dem Butter mit Zucker aufgeschlagen wird, die Eier hinzugefügt und das Mehl untergehoben werden.
Der offensichtlichste Unterschied: Cupcakes haben eine Cremehaube, Muffins nicht. Cupcakes sind oft gefüllt oder getränkt, bei ihnen gibt es mehr Arbeitsschritte. Diese unterschiedlichen Komponenten führen allerdings auch zu einer unendlichen Varianz, ich habe hier mal ein paar Beispiele für Euch:


Ich persönlich finde auch, dass Cupcakes mehr Sex-Appeal haben als Muffins, sie stehen für sich oder werten die Kaffetafel/ das Buffet auf. Außerdem sind sie so mächtig wie ein Stück Torte - nur eben ganz allein und nicht als Teil eines Ganzen! :-)

Feige Walnüsse Ziegenkäse

Die Cupcakes, die hier den Text begleiten, sind sehr typische Vertreter: ein bisschen zeitaufwändig, aber umso vielseitiger und ansprechend in Geschmack und Aussehen. Der Teig ist wie ich ihn liebe: fluffig-flaumig mit saftigen Feigen-Stückchen. Die Creme hat noch den typischen Geschmack von Ziegenkäse, aber sehr mild, nicht aufdringlich und auf jeden Fall frisch. Die Walnüsse sorgen für den nötigen Crunch und verwöhnen die Zunge mit süßem Karamell. Das mit der Anzahl der Feigen ist recht schwierig: wenn es große türkische oder griechische Feigen sind, reichen Euch 4-5, wenn es kleine französische sind, nehmt lieber 7-8 Feigen.
Und wer hat eigentlich gesagt, dass die Creme auf Cupcakes aufgespritzt oder mit der Palette aufgetragen werden muss??? Mit zwei Esslöffeln geht es auch! :-)

Eure Christina
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